Stefanie Maria Graf, die später nur noch als Steffi Graf bekannt sein sollte, wurde 1969 in Mannheim geboren. Im Alter von drei Jahren hielt sie zum ersten Mal einen Tennisschläger in der Hand. Ihr Vater Peter Graf, der unter anderem als Versicherungskaufmann und Gebrauchtwagenhändler arbeitete, brachte es vom Amateurspieler zu einem diplomierten Tennistrainer. Vater Graf erkannte sehr früh die Begabung seiner Tochter und baute sie fortan konsequent zum Profi auf.
Ihre Karriere begann mit dem Sieg des „Jüngsten-Turniers“ in München. 1977 konnte Steffi Graf mit nur sieben Jahren einen Turniersieg nach dem anderen in ihrem Steckbrief vermerken. Peter Graf gab daraufhin seinen Beruf auf und widmete sich fortan ausschließlich der Sportkarriere seiner Tochter. Dafür erntete er später häufig Kritik. Steffi Graf quittierte die Einwände allerdings mit „Ich will es aber so!“ Schon 1981 spielte Steffi Graf bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Erwachsenen, wo sie der damaligen Weltranglisten-Achtzigsten Eva Pfaff Paroli bieten konnte. Danach galt sie als „Wunderkind“. Der damalige Bundestrainer Klaus Hofsäss bezeichnete sie bald als das größte Tennistalent, das es in Deutschland jemals gegeben hat. Graf gewann die Deutsche Jugendmeisterschaft der Achtzehnjährigen und wurde mit 13 Jahren als Profi bei der WTA gemeldet.
Das Jahr 1987 sollte schließlich zum Besten in der Karriere von Steffi Graf werden: Sie verlor nur zwei von 75 Spielen, gewann elf Turniere und siegte erstmals bei einer Grand-Slam-Veranstaltung. Fortan übernahm sie die Führung der Weltrangliste, wo sie insgesamt 377 Wochen lang bleiben sollte. Steffi Graf lebt heute mit ihrem Ehemann Andre Agassi in Las Vegas, USA. Mit ihrer Stiftung „Children for Tomorrow“ engagiert sie sich für traumatisierte Kinder.
Tennis-Legende Steffi Graf hat keine Probleme mit dem Älterwerden. Trotzdem achtet sie heute mehr auf ihre Ernährung und verzichtet auf Zucker – stattdessen widmet sich die Ex-Profi-Sportlerin immer noch leidenschaftlich jeglicher Form von Sport.
Steffi Graf (44) ist sich ihres Alters zwar bewusst, dennoch hat die einstige Tennis-Legende keine Probleme mit dem natürlichen Älterwerden. Im Gespräch mit der Frauenzeitschrift "Myway" berichtet die Ex-Sportlerin über ihre Methode, im Alter fit zu bleiben und ihre frühesten Kindheitsträume. Demnach lebe die 44-Jährige bewusst und verzichtet zum Großteil auf Zucker.
"Ich habe mir gerade zum ersten Mal in meinem Leben ein Süßigkeitenverbot verpasst, weil ich schon lange merke, dass mir der viele Zucker nicht gut tut", berichtet Steffi Graf. Stattdessen setze die einstige Profi-Tennisspielerin weiterhin auf das gewisse Maß an Sport: "Durch den Leistungssport reagiert mein Körper empfindlich auf zu viel. Ein bisschen Pilates, Geräte und Radfahren reichen mir aus."
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